Halbjahresbericht

Wetzikon, 15. August 2023 – Die Elma Gruppe setzt ihren Transformationsprozess im ersten Halbjahr 2023 fort und steigerte sowohl den Bestellungseingang als auch die Nettoerlöse deutlich. Um angesichts der hohen Nachfrage nach kundenspezifischen Systemlösungen die Lieferfähigkeit zu gewährleisten, wurden die Lagerbestände bewusst weiter aufgebaut und der Personalbestand an Fachkräften erhöht. Andererseits haben die starken Schwankungen der Produktionsvolumen aufgrund unzuverlässiger Lieferketten vor allem in der Region Americas das Ergebnis negativ beeinflusst.

Im EBIT sind Belastungen, die die Transformation und damit verbundene Anpassungen der Organisation und der Geschäftsprozesse mit sich bringen, enthalten. Um vom positiven Marktumfeld zu profi-tieren, beabsichtigt Elma, skalierbare Strukturen zu schaffen und die dafür nötige Digitalisierung mit einer neuen Generation an IT-Tools (ERP, PDM, CRM) voranzutreiben. Die mit diesen Investitionen verbundenen höheren Kosten führten zu einer im Vorjahresvergleich tieferen Profitabilität. Während die Regionen   Europe und Asia im Berichtszeitraum einen positiven Gewinnbeitrag leisteten, verzeichnete die Region Americas als Folge der noch immer ungenügenden Versorgung von wichtigen elektronischen Komponenten, höheren Einkaufspreisen und deutlich höhere Personalkosten einen Verlust. Insgesamt schliesst Elma das erste Halbjahr 2023 mit einem im Vorjahresvergleich tieferen Unternehmensgewinn ab.

• Elma wächst weiter dank einer ungebrochen starken Nachfrage nach kundenspezifischen Systemlösungen 
• Bestellungseingang um 8.3% auf CHF 97.4 Mio. gesteigert (Vorjahr: CHF 89.9 Mio.); währungs-bereinigt +12.3%
• Nettoerlöse von CHF 79.5 Mio. um 6.3% erhöht (Vorjahr: CHF 74.7 Mio.); währungsbereinigt +9.9%
• EBIT von CHF 0.7 Mio. (Vorjahr: CHF 1.0 Mio.); Unternehmensgewinn von CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: CHF 1.4 Mio.)
• Nettoverschuldung um 5 Mio. auf CHF 15.6 Mio. erhöht (31.12.2022: CHF 10.6 Mio.)
• Eigenkapitalquote von 47.3% (31.12.2022: 51.7%)